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Wissen Sie, warum Gott beschloss, Menschen zu erschaffen? Er wünschte sich diese Krönung der Schöpfung als Gegenüber.
Die ersten Menschen, Adam und Eva, lebten in einer heilen Welt ohne Krankheit, Leid und Tod. Zu ihrem Schutz hatte Gott verboten, die Früchte eines bestimmten Baumes zu essen. Er warnte Adam vor den schrecklichen Konsequenzen. Weil nur in Freiheit echte Entfaltung möglich ist, bekamen Adam und Eva Entscheidungsfreiheit. Leider glaubte Eva einer hinterlistigen Lüge. Sie misstraute Gott, tat das Verbotene und überzeugte auch Adam davon. Was folgte daraus?
Durch einen einzigen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und durch die Sünde der Tod. Auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen hingekommen. Und deshalb haben auch alle gesündigt. Selbst als es das Gesetz noch nicht gab, war die Sünde schon in der Welt. Doch wird sie da, wo es kein Gesetz gibt, nicht als Schuld angerechnet. Trotzdem herrschte der Tod schon in der Zeit zwischen Adam und Mose auch über die Menschen, die nicht in derselben Weise wie Adam sündigten. So ist Adam das Gegenbild von dem, der kommen würde.
Die Bibel, Römer 5,12-14
Die angekündigten Konsequenzen trafen die Menschen. Deshalb setzt seither mit jedem Beginn neuen Lebens zugleich das Sterben ein. Die Menschen waren auch nicht mehr frei, sie wurden Sklaven der Sünde. Sie konnten kein Gegenüber für Gott sein und verfehlten ihre Lebensbestimmung. Diese Zielverfehlung – die Sünde – übertrugen sie an ihre Nachkommen.
Die Menschen nach Adam kannten zunächst Gottes Richtlinien nicht. Diese Gebote wurden erst viele Jahrhunderte später dem Mose mitgeteilt. Deshalb sündigten diese Menschen zwar nicht durch Übertretung des Gesetzes, aber sie blieben dennoch von Gott getrennt. Wir erfahren in Römer 2,14-16, dass jeder Mensch eigene Schuld hinzufügt, weil sein Gewissen ihn auf Gott und seine Maßstäbe hinweist.
Gott versprach den hilflosen Menschen einen Retter: Jesus durchbrach jene furchtbare Herrschaft des Todes. Er starb am Kreuz, damit wir leben können, damit jeder Mensch Gottes gutes Ziel dennoch erreichen kann.
Doch die Begnadigung ist nicht nur das Gegenstück für Adams Übertretung. Denn wenn die Übertretung des Einzelnen allen anderen den Tod brachte, so wird das durch die Gnade Gottes mehr als aufgewogen. Denn sie alle sind durch die Gnade eines einzigen Menschen, Jesus Christus, überreich beschenkt. Dieses Geschenk ist nicht vergleichbar mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde. Denn das Urteil Gottes, das der Übertretung des Einen folgte, führt zur Verdammnis. Aber die Antwort der Gnade auf zahllose Verfehlungen führt zum Freispruch. Ist durch die Verfehlung des Einzigen der Tod zur Herrschaft gekommen, so wird erst recht bei denen, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit in so reichem Maß empfangen haben, das neue Leben zur Herrschaft kommen durch den Einen, durch Jesus Christus.
Die Bibel, Römer 5,15-17
Gott zwingt niemanden. Aber durch Jesus haben wir wieder Entscheidungsfreiheit: Wollen Sie Leben und Gnade? Dann brauchen Sie kontinuierliche Verbindung zu Jesus. Gott wartet mit Geschenken auf jeden, der zu ihm umkehrt. Jesus tat alles, damit Sie Gottes gutes Ziel trotz allem erreichen können.
Sie dürfen Gottes Angebot missachten. Damit verfehlen Sie endgültig Gottes gutes Ziel. Gottes Zorn wird Sie hart treffen. Der ewige Tod ist ein furchtbarer Zustand des qualvollen Leidens. (vgl. Offenbarung 20,7-21,3 und 21,7-8)
Wer sollte in Ihrem Umfeld von dieser Entscheidungsmöglichkeit erfahren?
Tamara Schüppel
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