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R42 Ich wünsche von Herzen…

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Ich wünsche von Herzen...
Ich wünsche von Herzen...

Es ist Advent. Auch wenn viele besorgt auf Corona-Entwicklungen und politische Ent-scheidungen blicken: Die meisten freuen sich auf ein fröhliches Weihnachtsfest. Was steht auf Ihrem Wunschzettel? – In unserem fortlaufenden Bibeltext ist ebenfalls von einem Wunsch die Rede. Es ist ein ungewöhnlicher Wunsch, von dem Paulus vor etwa 2000 Jahren an die Christen in Rom schreibt: „Liebe Geschwister, ich wünsche von Herzen und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden.“ Römer 10,1

Paulus wünscht sich, dass seine Mitmenschen die Chance ihres Lebens nicht verpassen. Wir lesen den Bibeltext nochmals im Zusammenhang:


Liebe Geschwister, ich wünsche von Herzen und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden. Denn ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit großem Eifer für Gott einsetzen. Doch was ihnen fehlt, ist richtige Erkenntnis. Sie begreifen nicht, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott zu bestehen. Aber damit haben sie sich Gottes Gerechtigkeit verweigert. Denn mit Christus hat der Weg des Gesetzes sein Ziel erreicht. Jetzt wird jeder, der glaubt, für gerecht erklärt.

Die Bibel, Römer 10, 1-4


Voller Wertschätzung spricht Paulus von Menschen, die sich längst gegen ihn gestellt haben, ja teilweise sogar sein Leben bedrohen. Paulus kennt die kulturellen Hintergründe seiner Mitmenschen. Er versteht, weshalb diese Menschen nicht zu einer lebendigen Gottesbeziehung finden. –

Was wissen wir Gutes über unsere Mitmenschen zu berichten? Und warum können die meisten Gott nicht wahrnehmen? Weil sie im ‚Glauben‘ des Atheismus erzogen wurden? Die Existenz Gottes oder seine Nichtexistenz sind zunächst sich gleichwertig gegenüberstehende Theorien. Es gibt keinen Beweis dafür oder dagegen. Hingegen bietet Gott an, dass jeder, der ihn ehrlich sucht, ihn auch finden wird (vgl. Jeremia 29,13). Gott ist erfahrbar, erlebbar. Dafür muss niemand seinen Verstand abschalten, im Gegenteil: Wenn Gott der Schöpfer ist, dann hat er uns den Verstand geschenkt, damit wir ihn benutzen. Was hindert uns und unsere Mitmenschen, Hilfe und Rat bei Gott, dem Allmächtigen, zu suchen?


Die Israeliten damals arbeiteten mit großem Eifer für Gott – und es nützte nichts. Wissen wir, was bei Gott zählt? Gott akzeptiert nicht allerlei selbstgebastelte Wege zum Heil. Wer Jesus als Retter ablehnt, kann nicht gerecht vor Gott werden. Hingegen kann jeder Mensch Gottes Gerechtigkeit akzeptieren und Jesus ermächtigen, mit seiner persönlichen Schuld und Sünde aufzuräumen. Jeder, der kontinuierlich mit Jesus, dem Retter, unterwegs ist, kann frei und zuversichtlich in Gottes Nähe treten. Das bedeutet ‚glauben‘. Das griechische Wort für ‚glauben‘ im Grundtext der Bibel kann man auch mit ‚treu sein‘ übersetzen.


Bald ist Weihnachten. Viele Feiern, Weihnachtsmärkte, Konzerte, ja auch Gottesdienste werden sicher nicht in der früher gewohnten Form stattfinden können. Warum nehmen wir uns nicht Zeit für das Wesentliche, das dieses Fest eigentlich ausmacht? Jesus wurde Mensch. Der Retter ist da. Sind Sie gerettet?


Wer in Ihrem Umfeld braucht Ihr Gebet? Wenn Sie eine persönliche Beziehung zu Gott haben, dann nutzen Sie doch Ihre Chance und treten Sie vor Gott für Ihre Mitmenschen ein: Für Verwandte. Für Freunde, Nachbarn, Kollegen und für Politiker. Ganz persönlich und konkret.


Wer braucht einen Boten Gottes, der die beste Nachricht aller Zeiten kreativ in unsere Gegenwart übersetzt? Werden Sie Gottes Segensüberbringer…


Tamara Schüppel

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