Sie können auch parallel mitlesen.
Ein wunderschön und mit Liebe zum Detail gestaltetes Kunstwerk – absichtlich zerstört vor den Augen des Künstlers. Waren Sie schon mal zornig, weil jemand wertvolles Kulturgut mutwillig zerstörte?
In unserem Bibeltext ist auch jemand zornig, zornig wegen absichtlicher Beleidigung des genialen Urhebers und großzügigen Wohltäters und zornig wegen Missbrauch an seiner wertvollen Leihgabe:
Genauso lässt Gott aber auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel herab wird er über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen hereinbrechen, die durch Unrecht die Wahrheit niederhalten.
Denn was von Gott erkennbar ist, ist unter ihnen bekannt. Gott hat es ihnen vor Augen gestellt. Seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und göttliche Majestät sind nämlich seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn aber nicht als Gott und brachten ihm auch keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihrem uneinsichtigen Herzen wurde es finster.
Die Bibel, Römer 1,18-21
Aufgrund des Betrachtens der Natur, des Universums, der physikalischen, chemischen und biologischen Zusammenhänge unserer Welt ist jeder Mensch imstande, den Schöpfer als Urheber zu erkennen. Kein Mensch vermutet, dass ein wunderschön gestaltetes Haus mit modernster Hightech-Ausstattung das Produkt vieler Zufälle ist. Jeder von uns weiß, dass unser Universum und unsere Erde erheblich komplizierter aufgebaut und bis ins Detail faszinierend aufeinander abgestimmt sind. Wie kommen wir darauf, dass dieses komplexe Kunstwerk „Erde“ ohne Intelligenz entstanden sein soll? Bitte lassen Sie sich nicht irritieren: Kein Wissenschaftler kann die Evolution beweisen: Es bleibt für immer eine Theorie – eine wissenschaftlich anfechtbare Theorie, die jedoch viele fanatische Anhänger und kämpferische Verfechter hat.
Unser Bibeltext sagt, dass es heftige Folgen hat, wenn Menschen die Wahrheit absichtlich unterdrücken und stattdessen gottlos und ungerecht leben. Gottes Gerechtigkeit fordert Abrechnung mit dem Bösen. Dieses Böse und der darauf folgende Zorn Gottes wird uns in den nächsten Etappen genauer beschäftigen. Aber vergessen wir nicht: Gottes Gerechtigkeit ist nicht hartherzig, er möchte Menschen retten (vgl. Etappe R04).
Wenn Gott durch diesen Bibeltext zu Ihnen spricht, wenn er Sie freundlich warnt vor seinem gerechten Zorn: Schauen Sie sich um, finden Sie die Wahrheit über Gott heraus. Machen Sie mit bei unserem erlebnisorientierten Praktikum.
Es wird finster in uns, wenn wir die Wahrheit nicht herausfinden wollen. Für jeden, der wie ich nicht in der Finsternis versinken will, schlage ich Folgendes vor: Es ist genial, was wir bei Schnee und Regen, bei Sonne und Mondschein, in Berg und Tal, auf weiten Ebenen und am Meer erleben. Vergessen wir die Tier- und Pflanzenwelt nicht. Wir können für jeden Tag ein anderes Thema planen, uns darüber freuen und es real genießen: Ein Spaziergang, eine Blume im Wohnzimmer, ein Natur-Filmabend, die Vögel am Futterhaus, ein gutes Essen… Seien Sie kreativ und vergessen Sie an keinem Tag, dabei an den Urheber und Erhalter zu denken und ihm danke zu sagen. Ich freue mich auf tolle Entdeckungen bis zum nächsten Mal!
Tamara Schüppel
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