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R13. Bibellesen – ein Vorrecht?!

Aktualisiert: 11. Juli 2021

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Bibellesen - ein Vorrecht?!
Bibellesen - ein Vorrecht?!

In Etappe R12 beschäftigten wir uns mit vorschriften-orientierten und traditions-orientierten Menschen. Obwohl sich der Bibeltext in erster Linie an Menschen jüdischen Glaubens richtet, sind die Parallelen zu Christen unverkennbar. Es wurde deutlich, dass bei Gott nicht Sachorientierung zählt, wie Vorschriften oder Traditionen, sondern die Beziehung zu Gott. Um mit Gott in Verbindung zu sein, brauchen wir Gottes Geist. Bevor wir jedoch gute Werte geringachten, lohnt sich die Beschäftigung mit folgendem Bibeltext:


Aber was für einen Vorteil haben dann die Juden noch, und was nützt dann noch die Beschneidung? Nun, die Juden haben den anderen Völkern in jeder Hinsicht viel voraus, vor allem, dass Gott ihnen seine Worte anvertraut hat. Es stimmt zwar, dass einige dieses Vertrauen enttäuscht haben. Aber kann ihr Unglaube etwa die Treue Gottes aufheben? Auf keinen Fall! Vielmehr sollte dadurch klar werden, dass Gott zuverlässig und wahrhaftig ist, jeder Mensch aber letztlich ein Lügner, so wie es in der Schrift heißt: „Du sollst Recht behalten mit deinen Worten und wirst dich siegreich behaupten, wenn man dich zur Rechenschaft ziehen will.“

Die Bibel, Römer 3,1-4


Etwa 2000 Jahre v. Chr. hatte Gott Abraham ausgewählt und einen Bund mit ihm geschlossen, der auch für seine Nachkommen galt. Die Beschneidung war das von Gott dafür eingesetzte Bundeszeichen. Anschaulich für die anderen Völker schrieb Gott mit den Israeliten Geschichte. Deshalb waren sie auch die Erstempfänger von Gottes Botschaften an die Menschen. Deshalb richtet sich das gesamte Alte Testament, der erste Teil der Bibel, zuerst an Israeliten, die wir bis heute oft als Juden bezeichnen.


In Etappe R12 erfuhren wir hingegen, dass Gottesbeziehung sogar ohne Kenntnis seines Wortes möglich ist! Welchen Vorteil bringt es dann, Gottes Wort zu kennen? Gott vertraut uns sein Wort an. Treu hält er sich an seine Versprechen, selbst wenn Menschen ihn missachten. Durch die Bibel können Menschen Gott kennenlernen. In seinem Wort erfahren wir, was Gott wirklich Freude macht. Er ist der Schöpfergott, der es von Herzen gut mit uns meint; es wird uns nachhaltig guttun, wenn wir seine Ratschläge befolgen! Wer diese Möglichkeit bewusst ablehnt, ist Gott untreu – ein Ungläubiger. Wir sind Gott verantwortlich. Keiner kann Gott Ungerechtigkeit vorwerfen. Stattdessen wird jeder Mensch eines Tages Gottes gerechtes Urteil anerkennen.


Danken wir Gott für die Chance, ihn besser kennenzulernen? Bitten wir ihn, uns zu helfen, damit wir gut verstehen, was er den Menschen damals und uns heute sagen will?


Es gibt viele traurige Geschichten, wie Menschen einzelne Abschnitte der Bibel überbetonen oder sich Dinge einreden lassen. Lesen Sie selbst nach, reden Sie mit Gott darüber und tun Sie, was Sie verstanden haben. Tauschen Sie sich mit anderen darüber aus, schreiben Sie mir gern eine Nachricht mit Ihren Gedanken oder Fragen.


Wieviel Zeit räumen wir dem Schöpfergott täglich ein? Bibellesen ist keine langweilige Pflicht. Es ist immer wieder spannend, wenn Gott durch sein Wort ganz aktuell in mein Leben spricht. Probieren Sie es aus, Sie werden Gott durch sein Wort erleben, wenn Sie ihn suchen. Ergreifen Sie ihre Chance!


Tamara Schüppel

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