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R08. Gottlos, haltlos, hoffnungslos

Aktualisiert: 11. Juli 2021

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Gottlos, haltlos, hoffnungslos
Gottlos, haltlos, hoffnungslos

Wir erkunden den fortlaufenden Bibeltext im Römerbrief. Bitte beachten Sie den Zusammenhang der Etappen R05 bis R08.

Sicher erinnern Sie sich an unseren ‚Rahmen‘, der uns beim Verstehen des Textes hilft (Verse 21 und 32, Fettdruck). Heute betrachten wir den dritten und letzten Textteil innerhalb dieses Rahmens.


Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn aber nicht als Gott und brachten ihm auch keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihrem uneinsichtigen Herzen wurde es finster.

Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun, was man nicht tun darf. Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei ihnen zu finden. Sie sind voller Neid, Mord, Streit, List und Tücke. Sie reden gehässig über andere und verleumden sie. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, hochmütig und prahlerisch. Im Bösen sind sie sehr erfinderisch, und ihre Eltern verachten sie. Sie sind unbelehrbar, unzuverlässig, gefühllos, und kennen kein Erbarmen.

Obwohl sie wissen, dass jeder, der so handelt, nach Gottes Gesetz den Tod verdient, tun sie es nicht nur selbst, sondern finden es auch noch gut, wenn andere es ebenso machen.

Die Bibel, Römer 1,21+28-32


Es geht zum dritten Mal um die grundsätzliche Entscheidung: Erkenne ich die Autorität des Schöpfergottes an? Akzeptiere ich, dass ich ihm verantwortlich bin?

  • Manche wollen nicht herausfinden, ob es einen Schöpfergott gibt.

  • Andere wollen nicht anerkennen, dass es einen Schöpfergott gibt, dem sie verantwortlich sind.

Beide Willensentscheidungen führen dazu, dass man sich auf eine Ideologie festlegt: ‚Es gibt keinen Gott, es darf keinen Gott geben.‘ Dadurch übersehen wir deutliche Hinweise des Schöpfers. Wir beschränken unsere Erkenntnis selbst.


Weil Menschen Gott-los sein wollen, überlässt er sie der selbstgewählten Haltlosigkeit (verworfenes Denken). Weshalb sollte jemand ethisch gute Werte anerkennen und einhalten, wenn er keinem Schöpfer verantwortlich ist? Wer legt fest, was ethisch gut ist? Das einzige Ziel bleibt, dieses Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Damit sinkt die Hemmschwelle, Böses zu tun.


Leider sind unsere Wege gepflastert mit solchen Taten: Unrecht, Habsucht, Bosheit, Gemeinheit, Neid, Streit, List, Gewalt, Hochmut… Keiner kann behaupten, frei von jenem verworfenen Denken zu sein und den Schöpfer angemessen zu ehren. Darauf steht Gottes Todesstrafe, die ewige Gottesferne! Hoffnungslos.


Das betroffene Eingeständnis persönlicher Schuld ist der erste Schritt in eine neue Richtung. Dann öffnet sich unsere (selbst-)beschränkte Erkenntnis wieder und wir begreifen: Wir müssen zurück zu dem guten Schöpfergott. Glücklicherweise können wir zurück zu dem gerechten Gott, weil Jesus unseren Schuldberg aus dem Weg geräumt hat. Diese Freudenbotschaft beflügelte Paulus (Römer 1,3-4); diese Freudenbotschaft ist das Beste, was uns passieren kann!


Bitte lesen Sie – wie ich – den Bibeltext nochmals. Wo sind Sie vor Gott und Menschen schuldig? Reden Sie konkret mit Gott darüber, gegebenenfalls auch mit Menschen. Diese ‚Seelenhygiene‘ ist regelmäßig notwendig.

Wenn Sie Gott noch nicht kennen: Suchen Sie Kontakt zu ihm, Sie werden seine Antwort verstehen, wenn Sie ehrlich und von Herzen suchen.

(Freudenbotschaft: vgl. dazu Etappe 79 und Etappe 77 unter der Rubrik ‚Markus‘)


Tamara Schüppel


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