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J55 Chance nicht verpassen

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Zu welchem Ziel führt Ihre Gesinnung?
Zu welchem Ziel führt Ihre Gesinnung?

Nur wer die Wahrheit aufrichtig sucht, hat die Chance, das Wesentliche im Leben zu erkennen. Lesen Sie, warum das so ist:

 

Obwohl Jesus so viele Wunderzeichen vor den Menschen getan hatte, glaubten sie ihm nicht. Es sollte nämlich so kommen, wie der Prophet Jesaja vorausgesagt hat: „Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt? Wer erkennt, dass Gott hinter diesen mächtigen Taten steht?“ Sie konnten nicht glauben, weil Jesaja auch Folgendes vorausgesagt hat: „Er hat ihre Augen geblendet und ihr Herz hart gemacht. So kommt es, dass ihre Augen nichts sehen und ihr Herz nichts versteht und sie nicht umkehren, um sich von mir heilen zu lassen.“ Jesaja sprach hier von Jesus, denn er hatte seine Herrlichkeit gesehen.

Die Bibel, Johannes-Evangelium 12,37-41

 

Johannes, der Schreiber dieses Evangeliums, fasst einige Hauptgedanken der Lehren von Jesus nochmals zusammen: Gott lässt sich nicht von Menschen „an der Nase herumführen“. Jesus tat Wunderzeichen, die auf Gott hinwiesen. Viele Menschen zogen keinerlei persönliche Konsequenzen. Sensationslüstern warteten sie auf das nächste Zeichen und diskutierten endlos. Es ging ihnen nicht darum, die Wahrheit herauszufinden. Sie hatten längst festgelegt, was sie glauben wollten und schoben Gott die Beweispflicht zu. Das lässt Gott nicht mit sich machen! Schon im Alten Testament lesen wir, dass Gott solchen Menschen die Möglichkeit verwehrt, die Wahrheit dennoch zu finden. Es geht um unsere Einstellung! Gott sieht und wertet diese grundlegende Haltung. Und so kann es tatsächlich passieren, dass mancher das Offensichtliche nicht sehen kann. 

 

Andere sehen die Wahrheit und wollen Konsequenzen ziehen, aber sie fürchten unangenehme oder beängstigende Folgen:

 

Dennoch glaubten sogar von den führenden Männern viele an Jesus. Aber wegen der Pharisäer bekannten sie sich nicht öffentlich dazu, denn sie befürchteten, aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden. Ihr Ansehen bei den Menschen war ihnen wichtiger als die Anerkennung von Gott.

Aber Jesus hatte laut und deutlich gesagt: „Wer an mich glaubt, der glaubt eigentlich nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer hört, was ich sage, und sich nicht danach richtet, den verurteile nicht ich. Denn ich bin nicht in die Welt gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. Wer mich verachtet und nicht annimmt, was ich sage, hat seinen Richter schon gefunden. Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn an jenem Tag verurteilen. Denn ich habe ja nicht aus eigener Vollmacht gesprochen, sondern aus der meines Vaters. Er hat mich gesandt und mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll. Und ich weiß, dass sein Auftrag das ewige Leben bringt. Ich gebe euch also genau das weiter, was mir der Vater gesagt hat.“ 

Die Bibel, Johannes-Evangelium 12,42-50

 

Obwohl Gott sich nicht auf Scheinheiligkeit und Scheininteresse einlässt, möchte er dennoch Menschen für sich gewinnen – auch solche, die ihn bisher abgelehnt haben. Er ist barmherzig und gnädig, deshalb ruft und warnt Jesus die Menschen mehrfach. Jesus ist Gott, er selbst drückt dies hier so aus: „Wer an mich glaubt, der glaubt eigentlich nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.“ Das ist eine nur bedingt erfassbare Tatsache. Jesus ist Gott – und gleichzeitig wird Gott, der Vater, unterschieden von Jesus, dem Sohn. Dennoch geht es immer um den EINEN Gott. Dieser eine Gott hat drei Formen des Seins: Gott-Vater, Gott-Sohn und Heiliger Geist; diese drei sind untrennbar miteinander verbunden. Diesem Gott sind wir rechenschaftspflichtig.

 

Jesus beruft sich auf die Autorität seines Vaters, als er jeden Menschen unmissverständlich auffordert, seine Prioritäten zu setzen:

  • Das ist Ihre Chance: Finden Sie die Wahrheit über Gott und Jesus heraus und ziehen Sie persönliche Konsequenzen!

  • Das ist Ihre Chance: Vielleicht haben Sie irgendwann Ihre Prioritäten gut gesetzt. Leben Sie fortlaufend zielgerichtet darauf hin? Ist eine Kurskorrektur erforderlich?

 

Jesus kam in die Welt, um jeden Einzelnen zu retten, der ihm vertraut. Jeder darf und muss eigenständig entscheiden. Und es geht um erheblich mehr als nur eine grundsätzliche Entscheidung. Es geht um fortlaufendes Unterwegssein mit Jesus; es geht darum, dass wir praktisch anwenden, was wir verstanden haben. Leben Sie Gottesbeziehung? Wie Sie leben, hat Auswirkungen über den Tod hinaus. Denn die menschliche Seele verschwindet durch den Tod nicht einfach. Jesus spricht von ewigem Leben und ewigem Tod. Dieser ewige Tod ist ein unaufhörlich andauernder, qualvoller Prozess. Jesus will uns davor retten; er will uns stattdessen ewiges Leben mit ungeahnter Qualität schenken. Das ewige Leben kann sich niemand selbst erarbeiten. Jedoch bekommt nur derjenige Gottes Anerkennung, der von Herzen tut, was Gott sagt. Jesus verschweigt nicht, dass Nachfolge herausfordernd werden kann (vgl. Etappe J54). Und er nimmt unsere innere Haltung ernst.

 

Zu welchem Ziel führt Ihre Gesinnung Sie? Werden Sie Gottes Anerkennung bekommen?

Jesus bietet an, Licht in Dunkelheit zu bringen. Er will, dass jeder Mensch die Wahrheit erkennen kann (vgl. 1.Timotheus 2,4).

 

Tamara Schüppel

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